Über das Landesmuseum

Das Museum wurde 1872 auf Initiative des Meldorfer Bürgervereins als „Museum Dithmarsischer Alterthümer“ gegründet. Es diente zunächst hauptsächlich dazu, ausrangierte Alltagsgegenstände aufzubewahren, die von der Massenware der Industrialisierung verdrängt wurden.
Nach zwei Jahren wurde das Museum von den damaligen Kreisen Norder- und Süderdithmarschen in öffentliche Trägerschaft übernommen. Die Sammlung wurde anfangs in Räumen der Meldorfer Gelehrtenschule und im alten Pastorat aufbewahrt. 1896 erhielt das Museum ein eigenes Gebäude, es ist der heute älteste noch erhaltene Museumszweckbau Schleswig-Holsteins.

 

In seiner mehr als 150-jährigen Geschichte hat das Dithmarscher Landesmuseum viele Wandlungen durchgemacht. Es wurde von einer Art Arche Noah für bedrohtes Kulturgut zu einer stark ideologisch gefärbten „Ruhmeshalle Dithmarschens“ und schließlich zu einem modernen und offenen regional- und kulturgeschichtlichen Museum.

Heute nimmt das Museum seine Besuchenden mit auf eine spannende Zeitreise durch 1200 Jahre Dithmarscher Geschichte und Lebensweise; darüber hinaus runden Sonderausstellungen, Führungen und Veranstaltungen zu regional- und kulturhistorischen Themen das vielfältige Jahresprogramm ab.

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